Dinkel-Orangen-Grießbrei mit Mohn und Vanille

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Wenn es eine Sache gibt, die mir die kalte Jahreszeit versüßt, dann ist es die unendliche Vielfalt an warmen Frühstücksideen. In dieser Zeit vergeht kaum ein Morgen, an dem ich nicht einen duftenden Brei aus Getreide, frischem Obst und leckeren Gewürzen koche. Und dabei entstehen immer wieder neue Lieblingsvarianten, die dann eine zeitlang besonders oft in meiner Schüssel landen. Im Moment ist es dieser köstliche Dinkel-Orangen-Grießbrei mit Mohn und Vanille.

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Ich gebe zu, die Liebe begann bereits im Spätsommer, wie ihr an den Kirschen auf den Fotos erahnen könnt. Dennoch finde ich, dass dieses Rezept mehr in die kalte Jahreszeit passt, daher teile ich es erst jetzt mit euch.

Sicher ist Grießbrei (ähnlich wie Milchreis) auch für viele von euch ein Gericht, das an schöne Kindertage erinnert. Es sind diese cremigen süßen Speisen, die für mich absoluten Wohlfühlcharakter haben. Soulfood würden andere dazu sagen.
Grießbrei erinnert an kuschelige Nachmittage wenn es draußen stürmt. An die dunkle Jahreszeit, die wir uns mit wärmenden Gerichten versüßen. An Zeit mit der Familie im gemütlichen zu Hause.

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Einer der größten Vorteile an gesunder Ernährung ist, dass wir auch die „Süßspeisen“ als ganz normale Gerichte essen können. So werden sie vom Snack, der oft mit einem schlechten Gewissen daherkommt, zu einer vollwertigen Mahlzeit. Und das nur durch ein paar kleine Änderungen an den Zutaten.

Die Inspiration für das Rezept kommt von meiner Mama. Früher hat sie ab und zu an kalten Nachmittagen Grießbrei mit frischem Orangensaft für uns gekocht. Mittlerweile esse ich Grießbrei am liebsten zum Frühstück. Mohn und Vanille machen dieses Rezept besonders lecker.

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Wie ihr an den unterschiedlichen Fotos seht, könnt ihr beim Obst variieren. Banane verwende ich am liebsten zum Süßen und koche sie dazu sehr gerne mit, denn so verteilt sich ihr süßes Aroma besser im ganzen Grießbrei. Auch Apfelstückchen oder der Klassiker heiße Kirschen sind ein Traum. Köstlich ist auch selbstgemachtes Heidelbeer- oder Pflaumenkompott.

Ich verwende für dieses Rezept Dinkelgrieß, weil ich den nusseigen Geschmack mag und Dinkel mehr Nährstoffe enthält als Weizen. Dazu mische ich noch einen Teil Haferflocken, weil ich Hafer einfach im Frühstück liebe und er auch voller wichtiger Nährstoffe steckt.

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Dinkel-Orangen-Grießbrei mit Mohn und Vanille (für 1 Portion)

4 EL Dinkelgrieß
1 EL Haferflocken
1 EL Mohn
1 Msp. Vanille, gemahlen
250 ml selbstgemachte Cashewmilch (alternativ andere Milch/-alternative)
1 Orange
1 reife Banane (oder anderes Süßungsmittel deiner Wahl, z.B. 1 EL Ahornsirup)
optional: weiteres saisonales Obst, Granola

// In einer Schüssel den Grieß mit Haferflocken, Mohn und Vanille mischen. Die Banane klein schneiden.
// Die Cashewmilch in einem kleinen Topf aufkochen. Wenn sie kocht, die Hitze reduzieren und die Grieß-Mischung mit einem Schneebesen einrühren. Die Banane dazugeben und für 2-3 Minuten köcheln, dann den Herd ausschalten und mit der Restwärme ca. 5 Minuten ausquellen lassen.
// In der Zwischenzeit die Orange auspressen. Kurz vor dem Servieren den frischen Saft unter den Grießbrei rühren. So bleiben die Vitamine erhalten.
// Mit deinen Lieblingstoppings in einer Schüssel anrichten und genießen.

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Lasst es euch schmecken und schreibt mir in den Kommentaren bitte, wie euch der Grießbrei geschmeckt hat. 🙂

Alles Liebe,
Johanna

4 Comments

  1. Kathi

    10. November 2018 at 9:17

    Sehr lecker 🙂 Habe gleich zwei Portionen gemacht, dann hab ich morgen sofort ein tolles Frühstück und muss nur noch eine Orange frisch drüberpressen.
    Ich hab es etwas abgewandelt, weil ich nicht alles da hatte: normale Milch, Vanillezucker und Weizengries (6 EL statt 4, ohne Haferflocken). Besonders den Mohn fand ich toll, hab ich zum ersten Mal mit gekocht. Passt alles sehr gut zusammen und wärmt die Seele. Ich freue mich darauf, es demnächst mal mit einer anderen Milch auszuprobieren.

    1. Johanna Hector

      10. November 2018 at 17:01

      Liebe Kathi!
      Toll, das freut mich echt sehr, dass es dir geschmeckt hat! Und dass du kreativ geworden bist mit den Zutaten, genauso mache ich es auch wenn mir etwas fehlt. Das mit den zwei Portionen und dem Orangensaft erst am nächsten Tag draufgeben ist eine super Idee! So spart man Zeit, hat aber trotzdem die ganzen Vitamine aus dem frisch gepressten Saft. 🙂
      Liebe Grüße,
      Johanna

  2. Kathi

    17. November 2018 at 9:46

    So, jetzt habe ich nochmal 2 Portionen gemacht, diesmal genau nach Rezept. Finde ich leichter bekömmlich und die Cashewmilch gefällt mir gut, die hab ich zum ersten Mal probiert. Vom Dinkelgries braucht man weniger als von Weizengries, mit wurde der Brei diesmal etwas zu dick und ich habe dann noch etwas Hafermilch dazugegossen. Ich fand auch gut dass die Cashewmilch nicht so leicht anbrennt, der Topf war viel leichter sauber zu machen 🙂

    1. Johanna Hector

      18. November 2018 at 17:41

      Liebe Kathi,
      toll, das ist ja super interessant zu wissen, dass Cashewmilch weniger anbrennt. Ich benutze schon so lange keine Kuhmilch mehr, dass ich da gar keinen Vergleich habe. Leichter bekömmlich finde ich es auf jeden Fall auch. Und vielen Dank für den Hinweis, dass bei Dinkelgrieß mehr Flüssigkeit benötigt wird. Ich finde, das ist auch immer eine Sache des persönlichen Geschmacks (und wie saftig die Orange ist, die man hat! 😉 ). Ich selbst mag es auch lieber cremiger.
      Liebe Grüße,
      Johanna

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