Gesunde Protein Brownies mit einer super Geheimzutat

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Diese Brownies sind so unglaublich gesund, dass man sie eigentlich jeden Tag essen müsste!
Wie ihr wahrscheinlich wisst, experimentiere ich ständig mit Zutaten, probiere neue Kombinationen aus und verwandele gewöhnliche Speisen nach meiner Art in leckere und gesunde neue Rezepte. Dabei hole ich mir natürlich immer wieder Inspirationen und als ich das erste Mal auf Brownies mit dieser erstaunlichen Geheimzutat (die ihr gleich erfahren werdet) gestoßen bin, war ich natürlich so neugierig, dass ich sie auch gleich selbst backen musste.

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Da ich mich nie an Rezepte halten kann (der Kreativität sei dank) und immer etwas finde, das ich abwandeln möchte, ist nach ein paar Experimenten meine persönliche Variante dieser genialen Brownies herausgekommen – nur das Topping variiere ich nach Lust und Laune.
Und um euch nicht lange auf die Folter zu spannen: die geheime Superzutat sind …
… schwarze Bohnen.

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Bevor ihr jetzt denkt, „Bohnen in Brownies, das kann ja nicht schmecken“.
Richtig! Man schmeckt es kein bisschen heraus! 😉
Niemand, dem ihr diese Brownies zu probieren gebt, wird jemals darauf kommen, dass sie weder Eier, Butter oder Milch enthalten, dafür aber eine große Ladung gesunder Ballaststoffe und natürlichem Pflanzenprotein.

Eine kleine Anekdote dazu: Als ich die Brownies das erste Mal zu Hause bei meinen Eltern gemacht habe und mein Vater (der von sich selbst sagt, kein großer Kuchenfan zu sein) nach dem Probieren sehr angetan war, verriet ich ihnen die Geheimzutat. Meinem Vater klappte die Kinnlade herunter und völlig fassungslos fragte er „Aber warum denn schwarze Bohnen im Kuchen?!“ Typisch Mann eben. Meine Mutter dagegen war vollkommen begeistert, dass aus diesen Zutaten so köstliche Brownies werden und dass sie bedenkenlos auch 2-3 Stücke anstatt nur eins zum Nachtisch essen kann. 🙂

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Und jetzt, lieber Papa, um deine Frage zu beantworten:

Schwarze Bohnen sind reich an pflanzlichem Eiweiß, das eine ähnliche Struktur wie tierisches Eiweiß hat und daher eine vollwertige Eiweißquelle ist. Außerdem stecken  die Bohnen voller Vitamin A und B und sorgen für eine lang anhaltende Sättigung. Dies ist ihrer langsamen Beförderung durch den Magen-Darm-Trakt zu verdanken, während der alle enthaltenen Nähr- und Vitalstoffe an den Körper übergeben werden.

Alles wunderbare Gründe, diese Schätze auch auf dem Kuchenteller zu servieren, oder nicht?!

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Bisher hatte dieses Rezept immer noch einen kleinen Haken: die Zubereitung erforderte ein wenig Geduld und ein geeignetes Küchengerät, um den sehr zähen Teig zuzubereiten.
Meine neue Variante des Rezepts ist um eine tolle Zutat erweitert, die ich mehr und mehr für das Zubereiten von köstlichen Kuchen und Desserts entdecke: Seidentofu. Dank ihm können jetzt einfach alle Zutaten in euren Mixer wandern und innerhalb kürzester Zeit ist der Teig fertig und der Kuchen im Ofen. Der Kuchen wird dann deutlich weicher und ist heiß aus dem Ofen ein Gedicht, da er außen fest, aber innen noch cremig ist (fast wie Schokopudding). Die Variante ohne Seidentofu ist fester und könnte sogar ohne Backen als Raw Brownies gegessen werden.
Der einzige Haken, der jetzt noch bleibt: ihr müsst euch für eine der beiden Varianten entscheiden. 😉

Für die Variante ohne Seidentofu, hat sich folgende Methode bei mir als erfolgreich zur Teigzubereitung erwiesen: Nach dem ersten Zerkleinern der Zutaten im Mixer habe ich die Masse in einen hohen Behälter umgefüllt, wo ich dann mit dem Pürierstab endlich die gewünschte Konsistenz (gleichmäßig, ohne Stücke) erreicht habe.
Aber lasst euch davon bitte nicht abschrecken, es lohnt sich absolut, denn diese Brownies sind super köstlich und so gesund, dass ihr wirklich zuschlagen könnt, ohne auch nur ansatzweise ein schlechtes Gewissen haben zu müssen!

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Black Bean Brownies

150g schwarze Bohnen, getrocknet
200g Trockenpflaumen (alternativ Datteln, entsteint)
60g ungesüßtes Kakaopulver
100ml Apfelsaft oder 200g Seidentofu
3 EL flüssiges Kokosöl
1 EL Erdnussmus
1 Vanilleschote (alternativ 1 gestr. TL gemahlene Vanille)
1 Prise Salz
40g Walnüsse, grob gehackt

optional: 1-2 EL getrocknete Sauerkirschen, ¼ TL Cayennepfeffer, gehackte Schokolade

// Die Bohnen über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Dann abgießen und gründlich mit Wasser abspülen. In einem Topf mit der doppelten Menge Wasser ohne Salz ca. 1-1,5 Stunden kochen (Packungsangabe beachten).
// Nach der Kochzeit die Bohnen abgießen und in einem Sieb gut abtropfen lassen.
// Alle Zutaten bis auf die Walnüsse fein pürieren. Dabei entsteht eine sehr kompakte klebrige Masse. Ggf. müsst ihr die Bohnen und Pflaumen in zwei Portionen nacheinander mit je der Hälfte Flüssigkeit und Kakaopulver pürieren. In diesem Fall am Ende noch einmal alles zusammen durchmixen. Zum Schluss die Walnüsse und ggf. weitere Zutaten unterrühren.
// Den Backofen auf 160° Umluft vorheizen. Eine rechteckige Backform mit Backpapier auslegen und die Brownie-Masse gleichmäßig darauf verteilen, dann für 40-50 Minuten backen. Für die letzten 10 Minuten ggf. mit weiteren gehackten Walnüssen oder Mandelblättchen bestreuen.
// Sehr gut abkühlen lassen und erst dann in Stücke schneiden.

Die optionalen Zutaten könnt ihr nach Belieben untermischen, um das Rezept ein wenig zu variieren, sie sind aber nicht notwendig.
Lasst es euch schmecken und lasst mich wissen, welche Variante euch besser gefällt!

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5 Comments

  1. Christine

    2. April 2017 at 12:52

    Ja, das ist wirklich wahr!
    Kürzlich habe ich selbst wieder welche gebacken, und zwar eine große Portion, damit sich die Arbeit lohnt. Die Brownies lassen sich nämlich prima einfrieren und dann ganz nach Bedarf wieder auftauen. Das tut dem Genuss nicht den geringsten Abbruch.

    1. info@joynatural.de

      2. April 2017 at 18:31

      Das freut mich sehr zu hören, dass die Brownies auch nach dem Aufenthalt im Gefrierfach noch genauso gut schmecken wie vorher! Bei mir kam es bisher noch nie dazu, dass nicht alle innerhalb von kurzer Zeit aufgegessen waren, aber es lohnt sich in jedem Fall eine größere Menge auf einmal zuzubereiten!

  2. Christine

    2. April 2017 at 12:52

    Ja, das ist wirklich wahr!
    Kürzlich habe ich selbst wieder welche gebacken, und zwar eine große Portion, damit sich die Arbeit lohnt. Die Brownies lassen sich nämlich prima einfrieren und dann ganz nach Bedarf wieder auftauen. Das tut dem Genuss nicht den geringsten Abbruch.

  3. Selbstklebefolien

    2. September 2019 at 15:51

    In Backen bin ich gar nicht gut, aber mit diesem Rezept hat es super geklappt und es hat gut geschmeckt, danke.

    Lg Mona

    1. Johanna Hector

      18. Oktober 2019 at 16:10

      Liebe Mona,
      wie schön zu hören! Dabei finde ich, dass dieses schon eins meiner anspruchsvolleren Back-Rezepte ist. So werden dir meine anderen bestimmt auch gut gelingen 🙂
      Alles Liebe, Johanna

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