Da gehen mir 5 Herzen auf: Hafer-Kokos-Waffeln (vegan, zuckerfrei, glutenfrei)

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Seit Weihnachten habe ich einen neuen Liebling. Er steht in meiner Küche, ganz unscheinbar in unschuldigem weiß. Aber er hat einiges zu bieten. Schnell und leise kommt er auf Touren, wird heiß und macht aus zäh fließendem Teig köstlich duftende Waffeln. Herzwaffeln natürlich.
Mit Liebe gemacht und in Herzform gebacken. Das macht den gesunden Genuss noch viel schöner, denn nicht nur dem Körper tun diese Waffeln Gutes, sie erfreuen auch das Auge.
Heiß ersehnt habe ich mein erstes Waffeleisen. Nicht länger wollte ich der Versuchung ausgeliefert sein, in die der allgegenwärtige Waffelduft mich beim Schlendern über die Weihnachtsmärkte trieb. Süß und fluffig verheißt das Gebäck uns Seelenwärme.
Definitiv eine Sünde wert, auch zwei oder drei, aber wo bleibt die Vielfalt? Butter, Eier, Zucker und weißes Mehl – immer das gleiche Standardrezept. Ich aber hatte schon unzählige Varianten im Kopf, mit mehr Natürlichkeit, mehr Geschmack und mehr Genuss. Sehnsuchtsvoll träumte ich von süßen Bananen-Waffeln, knusprigen Mandel-Waffeln und herzhaften Gemüse-Waffeln.

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In diesen ersten Wochen des Jahres mussten sich die Pancake-Tage von mir verabschieden. Jetzt gibt es die Waffel-Tage! Zwei, drei, manchmal viermal pro Woche verbreite ich nun den herrlichen Duft in meiner Wohnung, experimentiere nach Herzenslust und freue mich wie ein Kind über diesen neuen Frühstücksluxus!

Auch wenn das nach all der Schwärmerei jetzt unromantisch klingt: die unschlagbaren Vorteile sind schlicht die Arbeits- und die Zeitersparnis. Während ich beim Pancakes-Backen ständig am Herd stehen muss, gieße ich jetzt einfach Teig in die Form, klappe den Deckel zu und warte bis das grüne Licht aufleuchtet. Während ich meine erste Waffel genieße, bäckt sich die nächste ganz von selbst – ohne wenden und Herd runterdrehen. Was übrigbleibt, wird zu handlichen Herzstücken, gefüllt in eine Tupperdose und erfreut mich am nächsten Tag in der Uni.

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Und jetzt kann ich euch feierlich und offiziell mein erstes eigenes Waffelrezept präsentieren. Es ist so einfach, so lecker und so gesund.
Es schmeckt nicht einfach süß und das war’s – nein. Es schmeckt nach MEHR! Nach kräftigem Buchweizen, nussigen Mandeln und exotischer Kokosnuss.
Und es kommt noch besser: diese Waffeln sind zu 100% gesund! Keine Sünde, kein schlechtes Gewissen, kein Hüftgold. Diese Waffeln stecken voller Nährstoffe und komplexer Kohlenhydrate, die lange Energie spenden und sattmachen.

Bewusst habe ich keinerlei Süßungsmittel in den Teig gegeben. Ich hatte mal eine Variante mit pürierten Datteln, habe aber kaum einen Unterschied geschmeckt. Diese Waffeln schmecken einfach so schon nach so viel, dass ich die Süße überhaupt nicht vermisse. Selbst mein Freund, der weitaus mehr an Süßigkeiten und Zucker gewöhnt ist als ich, hat die Waffeln pur gegessen und fand sie perfekt.
Wer es doch süßer mag, dem empfehle ich frisches Obst oder Apfelmark (ungesüßt) dazu, auch Dattel- und Ahornsirup passen sehr gut.

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200ml Kokosmilch (aus der Dose oder selbstgemacht)
100ml Wasser
80g feine Haferflocken
50g Buchweizenmehl
20g Mandeln, gemahlen
1 EL Leinsamen, geschrotet (=10g)
1 EL Zimt

// Alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die Kokosmilch dazugeben und gut verrühren. Falls der Teig zu fest ist, noch etwas Wasser zugeben. Der Teig sollte zäh vom Löffel tropfen.
// Den Teig ca. 20 Minuten quellen lassen.
// Ggf. das Waffeleisen einfetten, dazu eignet sich hier am besten Koksöl. Wenn du ein Waffeleisen mit guter Beschichtung hast, braucht es kein Fett.
// Das Eisen aufheizen.  Den Teig einfüllen und nacheinander die Waffeln ausbacken (bei mir reicht der Teig für 3 Waffeln).

Du kannst die Teigmenge beliebig variieren. Ich mache immer eine große Portion und hebe die übriggebliebenen Waffeln dann im Kühlschrank auf. Sie schmecken aufgebacken (oder kalt) am nächsten Tag zum Frühstück oder einfach zwischendurch als Snack immer noch toll!

Dazu passt Obst wie Beeren und Banane, Birne, Orange oder Granatapfel. Meine absolut unwiderstehliche Lieblings-Topping-Kombi ist Mandelmus und Banane. Das schmeckt so himmlisch, dass es verboten werden müsste – wäre es nicht so gesund! 😉

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2 Comments

  1. sandra

    5. August 2016 at 15:40

    Hier auf dieser Webseite habe ich einige sehr gute Rezepte gefunden, die einfach zum nachmachen waren und zudem super geschmeckt haben. Danke für die tollen Rezepte.

    1. info@joynatural.de

      9. August 2016 at 12:48

      Liebe Sandra,
      das freut mich sehr zu lesen, dass dir meine Rezepte gefallen!
      Ich hoffe, du wirst auch in Zukunft hier noch einige Inspiration zum Nachmachen finden können.

      Liebe Grüße,
      Johanna

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