Warum Entspannung genauso wichtig ist wie Bewegung
Nur in einem ruhigen Teich spiegelt sich das Licht der Sterne.
Chinesisches Sprichwort
Wir ihr vielleicht auf meinen Social Media Seiten gelesen habt, hat mich letzte Woche eine Erkältung erwischt. Ok, das kommt vor und ist nichts besonderes. Aber da ich dank meines gesunden Lebensstils ein sehr starkes Immunsystem habe und so gut wie nie krank werde, war es für mich eben doch ein Grund zum Reflektieren. Warum habe ich jetzt diese Erkältung bekommen? Was will mein Körper mir damit sagen?
Meiner Meinung nach ist jede Krankheit ein Signal des Körpers, das etwas in unserem Leben nicht im Gleichgewicht ist. Das kann körperlich sein, ganz oft aber auch psychisch oder emotional. Und so gesehen sind Krankheiten auch nichts schlechtes, sondern Ausdruck der Intelligenz unseres Körpers, der sich die Auszeit nimmt, der er braucht, um wieder in Balance zu kommen.
In meinem Fall war es wohl fehlende Entspannung und Ruhe, die dazu geführt hat, dass mein Körper sich die nötige Pause genommen hat. Und vielleicht geht es auch dir immer wieder so, dass du im stressigen Alltag vergisst, dir Zeit für eine Pause zu nehmen. Aber keine Sorge – wenn ich lernen kann, mir mehr Ruhe zu gönnen, dann kannst du es ganz sicher auch.
In nur 5-10 Minuten am Morgen und/oder Abend kannst du ganz leicht mehr Entspannung in deinen Alltag bringen. Das ist nicht viel Zeit, aber diese Zeit ist Gold wert und sie wird einen großen Unterschied in deinem Wohlbefinden machen.
In unserer Gesellschaft ist mangelnde Bewegung ein bekanntes Problem. Daher wird immer wieder darauf hingewiesen wie wichtig es ist, dass wir uns täglich bewegen und möglichst mehrmals die Woche Sport machen.
Auch Stress ist ein wohlgekanntes Problem, unter dem fast jeder mal mehr mal weniger leidet. Und zum Glück erkennen immer mehr Menschen, dass Bewegung sehr gut dabei helfen kann, Stress abzubauen.
Zurück zu mir: Da ich gerade einen Bürojob habe und mich bei der Arbeit leider kaum bewege, dachte ich, dass ich mich daher davor und danach jeden Tag bewegen sollte. Das hat mir auch gut getan. Problematisch war nur, dass ich gleichzeitig kaum Zeit für Ruhe und Entspannung eingeplant habe. Denn obwohl ich mich bei der Arbeit wenig bewege, ist dies ja keine Ruhephase, sondern verlangt vom Körper Konzentration, Aufmerksamkeit und Kreativität.
Ihr kennt mein Motto: Balance is the key. Es geht im Leben immer darum, die Balance zu finden. So eben auch die Balance zwischen Bewegung und Entspannung.
Die Erkältung hat mir gezeigt, wie gut es dem Körper tut, auszuruhen. Und wie nötig er die Ruhe braucht. Ich habe daraus gelernt, dass ich mir jeden Tag Zeit für Bewegung und Entspannung nehmen sollte, um mein Gleichgewicht zu wahren.
Wie du mehr Entspannung in deinen Alltag bringen kannst:
- Meditation
- Yin Yoga, Restorative Yoga, Yoga Nidra
- beruhigende Atemübungen (z.B. die Wechselatmung oder die volle Yoga-Atmung)
- Achtsamkeit (fokussiere dich auf eine einzige Tätigkeit anstatt viele Dinge gleichzeitig zu tun)
- Tee trinken (Kräuter wie Kamille, Rosenblüten, Ginseng und Johanniskraut wirken beruhigend)
Was mir extrem hilft und was ich jeden Tag unglaublich genieße sind meine Morgenroutine und mein Abendritual. Während ich bisher vor und nach der Arbeit meine Priorität nur auf Bewegung hatte, sorge ich jetzt dafür, immer Bewegung und Entspannung zu haben.
Morgens mache ich also ein paar Atemübungen, gefolgt von einer kleinen Dankbarkeits-Meditation und gehe erst dann auf die Yogamatte. Abends bewege ich mich zuerst, um den Arbeitstag abzuschütteln. Und vor dem Schlafengehen mache ich dann noch eine Entspannungsübung, z.B. eine geleitete Meditation, restorative Yogaübungen oder Yoga Nidra.
Mit diesen Tipps verlierst du auch nicht das Gleichgewicht, wenn dein Leben mal auf dem Kopf steht. 😉
Vielen Dank an Tropilex für diesen tollen Hängesitz, in dem ich wunderbar entspannen kann!
Wenn ihr weitere Tipps zur Balance zwischen Entspannung und Bewegung habt, oder eure Erfahrungen dazu mit mir teilen möchtet, lasst mir keinen einen Kommentar unter diesem Beitrag da. 🙂
Alles Liebe,
Johanna
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