Rohköstliches Buchweizen-Porridge mit Erdbeeren und Kokos
Sommer, Sonne, Frühstück! Ein Paradiesrezept für mich, denn diese drei Zutaten allein zaubern mir schon ein Strahlen ins Gesicht. Da Frühstück aber nicht gleich Frühstück ist, stelle ich euch heute meinen diesjährigen Sommerliebling vor: Rohköstiches Buchweizen-Porridge mit Erdbeeren und Kokos.
Eigentlich stand dieses Rezept schon im letzten Sommer sehr hoch im Kurs bei mir, aber als dieses Jahr die Erdbeersaison startete und mir die köstlichen roten Früchte in die Schüssel spülte, war klar: dieses Frühstücksvergnügen kann ich euch nicht vorenthalten! 😉
An kälteren Tagen frühstücke ich ja am liebsten warm, aber im Sommer darf es ruhig etwas erfrischendes sein und da ist dieses rohköstliche Buchweizen-Porridge perfekt.
Eingeweicht und gequollen entfalten Getreide, Samen und Nüsse ihr volles Nährstoffpotenzial, denn dabei bilden sich wertvolle Enzyme, die zur optimalen Verwertung der Nährstoffe im Organismus nötig sind.
Diesen Vorteil haben gekaufte Müslis, Haferflocken usw. nicht, da sie gedämpft, gebacken oder sogar raffiniert sind, um sie haltbar zu machen.
Je naturbelassener, desto vitaminreicher, vitalstoffreicher, nährstoffhaltiger, also desto vollwertiger ist euer Frühstück. Mehr dazu könnt ihr in meinem Beitrag zur vitalstoffreichen Vollwertkost lesen.
Buchweizen zählt zu den sogenannten Pseudogetreiden und ist eine ideale Alternative für alle, die Gluten nicht vertragen. Ich vertrage Gluten und esse Buchweizen trotzdem regelmäßig, weil er mir einfach so gut schmeckt!
Die Samen sind lecker, vielseitig und ein Kraftpaket an Nährstoffen, den sie stecken voller Ballaststoffe und enthalten alle acht essentiellen Aminosäuren. Buchweizen wirkt entzündungshemmend und unterstützt die Produktion von roten Blutzellen.
Erdbeeren sind nicht nur köstlich und mein liebstes Sommer-Obst, sondern auch wahre Vitamin C-Bomben. Außerdem enthalten sie wie alle Beeren sehr viele sekundäre Pflanzenstoffe, die entzündungshemmend wirken und uns vor freien Radikalen schützen.
Kokos hat laut Ayurveda eine kühlende Wirkung und ist daher besonders im Sommer eine tolle Zutat. Kokosnuss reguliert außerdem den Blutfettspiegel, wirkt antimikrobiell, liefert schnelle Energie und fördert die Fettverbrennung.
Jetzt, wo ihr wisst, wie gut euch dieses Frühstück tun wird, freut es euch sicher noch mehr, zu lesen, wie einfach und unkompliziert es zuzubereiten ist. 😉
Rohköstliches Buchweizen-Porridge
50g Buchweizen
1 EL Kokosraspel
1/2 Banane
50-100ml Wasser/Kokoswasser/Getreide-/Nussmilch *
1 Handvoll frische Erdbeeren (oder anderes Obst)
optionales Topping: Buchweizen, Cashewkerne und Kokosflakes
// Den Buchweizen über Nacht oder mindestens eine halbe Stunde in ausreichend Wasser einweichen. Danach in einem Sieb abgießen und gut spülen (beim Einweichen bildet sich eine leicht schleimige Flüssigkeit, die spült ihr ab).
// Buchweizen mit Kokosraspel, Banane und der Flüssigkeit eurer Wahl kurz mixen. Ich nehme dafür am liebsten meinen Blitzhacker, aber ein Mixer oder Pürierstab geht genauso. Die Mixdauer bestimmt ihr, je nachdem ob ihr es körniger oder cremiger mögt.
// Die Erdbeeren entstielen und klein schneiden. Ggf. die Zutaten für das Topping kurz in einer Pfanne ohne Fett anrösten.
// Das Buchweizen-Porridge in eine Schüssel füllen. Mit Erdbeeren und Toppings bestreuen und wie immer: Genießen! 🙂
∗ Die Flüssigkeitsmenge hängt davon ab, ob ihr eher eine zähe oder flüssige Konsistenz mögt. Verwendet möglichst keine Kuhmilch, da sie sich bei der Verdauung mit dem rohköstlichen Getreides nicht so gut verträgt.
Bei den Toppings sind euch natürlich keine Grenzen gesetzt. Ist die Erdbeersaison vorbei sind Blaubeeren wunderbar. Auch Nektarine, Birne oder Mango sind köstlich. Probiert einfach aus, was euch am besten schmeckt oder folgt den Jahreszeiten.
Jana
20. Juli 2017 at 10:13Stark Jojo 🙂 probier ich jetzt direlt zum Frühstück aus 🙂
Johanna Hector
20. Juli 2017 at 11:14Liebe Jana,
vielen Dank! Ich freue mich, dass dir mein Rezept gefällt. Lass mich auf jeden Fall wissen, ob es dir auch so gut geschmeckt hat wie mir! 🙂
Liebe Grüße,
Johanna
Kokosöl
21. November 2017 at 15:54Hallo Johanna,
muss ich für das Rezept Kokosöl oder Kokosfett nehmen? Mag den Kokosgeruch zwar sehr, aber nicht im essen 😉
Johanna Hector
22. November 2017 at 17:36Du kannst natürlich auch ein mild gedämpftes Kokosfett nehmen. Das ist geschmacksneutral und enthält trotzdem alle wertvollen Inhaltsstoffe. 🙂
Lass es dir schmecken!